Erste Erwähnung findet die Hofstelle in Schriften aus dem 16. Jahrhundert. Zunächst gehörte der Hof dem Kloster St. Blasien, bevor er 1806 in den Besitz des Staates überging. Viele Generationen wirtschafteten auf dem Hof, bevor wir ihn im Jahr 2003 erwarben.
Damals bot der Hof allerdings einen traurigen Anblick: An dem Gebäude waren in den Jahrzehnten zuvor kaum Instandsetzungsarbeiten durchgeführt worden und wenn doch, dann auf eine äußerst unsensible Art und Weise. Entsprechend nüchtern waren die Wohnverhältnisse nach dem Einzug.
In den folgenden Jahren wurde der Hof Balken für Balken, Brett für Brett, und Stein für Stein in Eigenarbeit restauriert. Die Außenfassade sowie die Inneneinrichtung wurden in weiten Teilen wieder dem ursprünglichen Zustand angenähert. So wurden marode Balken nicht kurzerhand durch neue ersetzt, sondern Holz von abgerissenen Höfen und Häusern aufgearbeitet und sorgfältig eingepasst. Modernisierungen beschränkten wir auf das Notwendigste.
Heute vermittelt der Windberghof von außen wie von innen ein Erscheinungsbild wie es sich sonst nur noch auf Museumshöfen bietet. Auch verschiedene Filmproduzenten wussten diese Besonderheit zu schätzen und drehten hier wiederholt historische Spielfilme.